20
Nov
2012

Was ist CFD Handel?

Die Abkürzung CFD steht für das englische „contract for difference“, also ein Differenzgeschäft. Bei CFDs handelt es sich um derivative Finanzinstrumente, deren Preis sich vom zugrunde liegenden Wert ableitet, also zum Beispiel Aktien oder Rohstoffe. Der CFD Händler tradet auf die Kursveränderung des Marktpreises, ohne das Underlying physisch zu besitzen. CFDs bieten einen vielfältigen Zugang zu den Finanzmärkten der Welt: Außer den bereits genannten Aktien und Rohstoffen schließen mit CFDs handelbare Märkte Indizes, Devisen (Forex), Zinssätze, Anleihen, Optionen, ETFs, Sektoren, Hauspreise und vieles mehr ein.

Die Vorteile des CFD Handel liegen auf der Hand. Da CFD Trader das Underlying nicht physisch besitzen, ist es auch nicht notwendig, vor Eröffnung einer Position die volle Positionsgröße zu hinterlegen; es genügt eine geringe Margin von wenigen Prozent. Somit ist es mit CFDs deutlich einfacher, auch von fallenden Kursen zu profitieren, als beim traditionellen Aktienhandel, bei dem das Shorten zumeist institutionellen Anlegern vorbehalten bleibt.

Anders als beim herkömmlichen Trading handelt es sich bei CFDs um Hebelprodukte, was bedeutet, dass sich mit ihnen Gewinne erzielen lassen, die überproportional zur ursprünglichen Einlage sind. Gleichzeitig bedeutet dies jedoch auch ein erhöhtes Risiko, da bei einer gegenläufigen Marktbewegung die gleiche Hebelwirkung zum Tragen kommt und Verluste somit die Initialmargin ebenfalls übersteigen können. Es ist daher unerlässlich, dass jeder, der vorhat, sich näher mit CFDs zu beschäftigen, diese Risiken genau versteht und einschätzen kann.

Zum Risikomanagement stehen dem CFD Trader die gleichen Methoden zur Verfügung wie dem klassischen Aktienhändler. Moderne Hochleistungsplattformen der gängigen Online Broker wie zum Beispiel IG bieten eine Vielzahl von Tools an, mit denen Trader ihr Risiko kontrollieren können, wie zum Beispiel Garantierte und Nicht Garantierte sowie Trailing Stopps, die automatisch greifen, sobald sich eine Position über ein gewisses Maß hinweg ins Minus bewegt.

Trotz der relativ bequemen Risikobegrenzung empfiehlt es sich jedoch, eine Strategie ausgiebig zu testen, bevor mit dem „richtigen“ Handel begonnen wird. Zu diesem Zweck bieten viele seriöse Online Broker die Möglichkeit eines kostenlosen Demokontos, bei dem sich CFD Neulinge zunächst mit einem virtuellen Startguthaben austoben können, bevor sie ihr eigenes Kapital riskieren.

Der Handel mit CFDs beinhaltet ein hohes Risiko und kann zu Verlusten führen, die den ursprünglichen Einsatz übersteigen. Bevor Sie in den CFD Handel einsteigen, stellen Sie bitte sicher, dass Sie alle verbundenen Risiken verstanden haben und einschätzen können. Bitte beachten Sie, dass dieses Werbemittel keine Anlageberatung darstellt und dass IG Deutschland keine Haftung übernimmt.

5
Nov
2012

Marktüberblick 3.9.2012

Besser als erwartet ausfallende Konjunkturdaten aus Spanien haben dem Dax am Montagnachmittag zu einem überraschenden Aufschwung verholfen. Zwischenzeitlich wurde sogar der zuletzt hartnäckige 7000-Punkte-Widerstand überwunden; zu Börsenschluss notierte der deutsche Leitindex dann immerhin noch bei 6.996,45 Punkten, 0,37 Prozent über dem Wert vom vergangenen Freitag. Insgesamt blieben die Umsätze jedoch schmal, vor allem auch, da die amerikanischen Börsen heute wegen des „Labor Day“ geschlossen bleiben mussten.

Während die Stimmung in der spanischen Industrie so positiv ist wie schon seit März nicht mehr, verdunkelt sich der Horizont für Italien zunehmend. Marktanalyst Tobias Reichert von CFD Broker IG Markets rechnet jedoch damit, dass sich Anleger vor der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag mit der Eröffnung neuer Positionen eher zurückhalten.

Tagesgewinner im Dax sind heute die Titel von Fresenius, die um ganze 2,2 Prozent auf 86,7 Euro geklettert sind. Zugleich ist jedoch die Übernahmeschlacht um Klinikbetreiber Rhön vorerst zu Ende, obwohl die Aktien im M-Dax um ganze 22,1 Prozent eingebrochen sind. Da Fresenius auch bei neuerlicher Offerte die unternehmerische Führung nicht erlangt hätte, haben nun zunächst Asklepius und B. Braun ihr Ziel erreicht.

Schwächster Dax-Wert war heute Infineon, die mit einem Minus von 1,9 Prozent auch noch gerade mal 5,391 Euro notieren. Die japanische Bank Nomura hat das Papier von „Neutral“ auf „reduzieren“ herabgestuft und das Kursziel von 8,35 auf 5,00 Euro gesenkt. Grund hierfür ist vor allem ein Rückgang in der Nachfrage nach Halbleitern aus Industrie und Automobilbranche.

Wenn Sie die Zusammenhänge auf den internationalen Finanzmärkten verstehen und Ihre Meinung deutlich machen wollen, können Sie das zum Beispiel im CFD Handel. Bitte beachten Sie, dass der Handel mit Hebelprodukten ein hohes Risiko beinhaltet und im Fall einer gegenläufigen Marktbewegung Ihre Verluste höher ausfallen können als der ursprünglich eingesetzte Betrag. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Risiken verstanden haben und einschätzen können.

28
Sep
2012

Wochenausblick: Dax- Analyse

Der Dax-Index konnte während der vergangenen Handelstage seine Aufwärtsbewegung noch bis zur 7478 ausdehnen und ist von diesen Niveaus in eine Korrekturbewegung übergegangen.

Durch die Belastung hauptsächlich durch den Bankensektor konnte der deutsche Leitindex die untere Begrenzung des Trendkanals am Freitag unterschreiten und ist mit dem Unterschreiten der 7330 in eine dynamische Bewegung übergegangen, welche die Preise bis zur 7250er Zone geführt hat. Mit dem Unterschreiten dieses Tiefs setzt sich der Impuls zunächst bis zur Supportzone bei 7194 fort. Hier treffen die Preise auf das markante Hoch vom März dieses Jahres. Der Bruch dieser Niveaus würde für die nächsten Tagen weiteres Abwärtspotential in die 7100 bzw. im Extrem bis zur 6870er Zone eröffnen.

Diese Korrektur reichte bisher bis zur 7255 und hat damit das Retracementlevel bei 7246 fast erreichen können. Der Oszillator im Tageschart hat sich bereits in die überverkaufte Zone abgebaut. Der Oszillator im Wochenchart neigt dazu in die Topbildung überzugehen. Dies wird mit Kursen unter der 7246 bestätigt und führt die Preise dann zunächst bis zum letzten Ausbruchsniveau bei 7194. Mit dem Bruch dieser Niveaus würde sich weitere Abwärtsdynamik entwickeln und den Dax-Index dann in Richtung der 7103 führen und die Bewegung im weiteren Verlauf bis zu 6841/71er Zone ausdehnen.

Das kurzfristige Retracmentlevel bei 7393 hält dieses Korrekturszenario intakt. Mit dem Anstieg über diese Region wird die Bodenbildung des Tagesoszillators wahrscheinlich, der die Preise dann in Richtung der 7478 und der 7600/31er Zone führt.

Wenn Sie sich für das Zusammenspiel der internationalen Finanzmärkte interessieren und charttechnische Signale für Sie kein Buch mit sieben Siegeln darstellen, können Sie Ihre Meinung zum Beispiel im CFD Handel deutlich machen und von steigenden und fallenden Kursen profitieren. Der Handel mit Hebelprodukten beinhaltet ein hohes Risiko und kann zum Totalverlust führen. Bitte beachten Sie, dass Sie alle mit dem CFD Handel verbundenen Risiken verstanden haben und einschätzen können.

31
Jul
2012

Patentstreitigkeiten bei Apple und Samsung

Was haben sich die großen IT-Unternehmen in den vergangenen Jahren schon gezankt in den Gerichtshöfen dieses Planeten. Google gegen IBM, Google mit Motorola Mobility gegen Apple, Apple gegen Nokia und jetzt mal wieder der Klassiker, Apple gegen Samsung. Am Freitag erst hatte das Düsseldorfer Landgericht einem Antrag der Kalifornier stattgaben und dem südkoreanischen Unternehmen den Vertrieb des Galaxy Tab 10.1 innerhalb der EU (mit Ausnahme der Niederlande) vorläufig verbieten lassen. Schon seit Monaten zoffen sich die beiden IT-Riesen medienwirksam um Patentrechtsverletzungen in puncto Design, Benutzeroberfläche sowie Verpackung des iPhones 3GS und des iPads, die Samsung angeblich kopiert haben soll. Insgesamt ist Apple derzeit in 19 globale Prozesse verwickelt, die inzwischen mit immer abstruseren Argumenten geführt werden. Nun beginnt auf amerikanischem Boden eine Verhandlung, die alles andere in den Schatten stellt.

Der von Apple geforderte Schadenersatz, um den es ab heute im kalifornischen San Jose gehen soll, beläuft sich auf insgesamt 2,5 Milliarden Dollar. Darüber hinaus geht es um einen weiterreichenden Verkaufsstopp von diversen Produktreihen. Samsung weist die Beschuldigungen zurück und wirft den Klägern nun seinerseits Patentverletzungen vor. Das erneute Scharmützel dürfte das bislang größte öffentliche Spektakel unter den vielen juristischen Auseinandersetzungen werden, die sich derzeit in der Elektronikindustrie in Amerika und in vielen anderen Teilen der Welt abspielen, vor allem auch, weil es der erste Prozess dieser Art ist, der vor Geschworenen stattfinden wird.

Obwohl die zuständige Richterin die Redezeit jeder Partei für die gesamte Prozessdauer auf 25 Stunden eingeschränkt hat und nur jeweils 125 Beweisstücke zugelassen sind, wird ein Urteil nicht vor Mitte August erwartet. Auch wenn die Gerichtsentscheidung nicht automatisch die Rechtssprechung in anderen Ländern berührt, könnte eine Niederlage den Verlierer auch über US-amerikanische Staatsgrenzen hinweg in die Knie zwingen. Insbesondere für Apple sind die USA traditionell der wichtigste Absatzmarkt.

Beide Konzerne sind in den vergangenen Jahren zu Königen des Smartphone-Geschäfts geworden. Keiner verkaufte zuletzt so viele Hightech-Handys wie die Südkoreaner. Und niemand kann mit den Milliardengewinnen von Steve Jobs‘ Hinterlassenschaft mithalten – die teuren iPhones und iPads sind als Statussymbole und Lifestyle-Statements lukrativer als die Produktpalette von Samsung, die neben Spitzenmodellen wie dem Galaxy S3 auch Günstig-Smartphones umfasst.

Der Beliebtheit beider Konzerne tut der laufende Prozess derzeit dennoch noch keinen Abbruch. Beide Aktien verzeichnen sowohl intraday als auch langfristig ein konstantes Wachstum; ein Absturz ist für keinen der beiden erwartet. Wenn Sie die Aktienmärkt verstehen und Ihre Meinung deutlich machen wollen,können Sie das zum Beispiel mit Aktien-CFDs von IG Markets. Deutschlands führender Online Broker bietet kostenlose Trading-Schulungen für Einsteiger und Fortgeschrittene an und gibt Ihnen außerdem die Möglichkeit, mit einem kostenlosen Demokonto die Wasser zu testen. Bitte beachten Sie, dass der Handel mit Hebelprodukten ein hohes Risiko beinhaltet, da die Verluste im Fall einer ungünstigen Marktbewegung die eingesetzte Margin überschreiten können.

20
Jul
2012

Nokia in der Krise

Der einstmals größte Handyhersteller der Welt kämpft ums Überleben, weil eins der Einstieg ins Smartphone-Geschäft verpasst und der Markt an die Konkurrenz von Apple und Samsung abegetreten wurde. Obwohl der finnische Konzern, der ursprünglich einmal als Sägewerk das Licht der Welt erblickte, mehr als sieben Jahre vor Erscheinen von iPhone und iPad an der Entwicklung von Touchscreen-Smartphones und –Tablets tüftelte, muss das Unternehmen heute immer mehr um Wettbewerbsfähigkeit kämpfen, während tausende Mitarbeiter um ihre Jobs bangen und Aktienkurse zunehmend in Richtung Börsenkeller abrutschen.

Vierzehn Jahre lang war Nokia unangefochten die Nummer Eins unter den Handyherstellern, inzwischen dümpeln sie abgeschlagen im Mittelfeld herum. Obwohl 40 Milliarden Euro in den Bereich Forschung und Entwicklung gesteckt wurden (zum Vergleich: Bei Branchen-Wunderkind Apple sind es gerade mal 10 Milliarden), sank der Markteinteil im ersten Quartal 2012 um 21 Prozent und die Einnahmen brachen gar um 29 Prozent ein. Nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 344 Millionen Euro gemacht wurde, müssen die Finnen nun ein Umsatzminus von 929 Millionen verkraften.

Für die Einbrüche machen Analysten vor allem komplizierte interne Strukturen sowie eine schwierige Unternehmenspolitik verantwortlich. Das wurde besonders in Bezug auf das neueste Produkt Lumia 900 deutlich, das im April auf den Markt kam. Nachdem man in Helsinki lange Zeit auf ein eigenes Betriebssystem gesetzt hatte und sich erst in letzter Minute entschied, eine Windows-Lizenz zu erwerben, gab es vor einigen Wochen erneut Negativschlagzeilen, als bekannt wurde, dass das Handy mit dem im Herbst neu erscheinenden Windows 8 nicht kompatibel sein würde. Nicht nur wurden dadurch die Geschäftsbeziehungen zu Microsoft angekratzt, auch das Kundenvertrauen wurde so sehr erschüttert, dass die Finnen kalte Füße bekamen und nur drei Monate nach der Markteinführung den Preis um die Hälfte senkten.

An der Börse schossen die Nokia-Anteile trotz der Milliardenverluste nach Bekanntwerden der Quartalszahlen am Donnerstag kräftig nach oben, temporär verzeichnete das Papier Anstiege bis über 15 Prozent. Als Grund hierfür vermuten Analysten, dass die Quartalszahlen zwar schwach, aber bei weitem nicht so katastrophal ausfielen wie zunächst befürchtet. Auch der Barmittelbestand fiel mit 4,2 Milliarden Euro überraschend hoch aus, unter anderem, weil der Konzern bei der Gewinnausschüttung einen „konservativen“ Ansatz verfolgte und die Dividende für das Jahr 2011 halbierte. Beobachter sahen die Bewegung jedoch mit Skepsis, denn an der schwierigen Lage des Unternehmens ändern die Kurssprünge natürlich nichts. Am Freitag hatte sich die Lage dann auch wieder relativ normalisiert, und das Wertpapier fiel um minus 2,10 Prozent auf aktuell 1,49 Euro.

Wenn sie als Anleger sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren möchten, können Sie das zum Beispiel im CFD-Handel mit IG Markets. Bedenken Sie, dass der Handel mit CFDs neben der Gewinnchance auch ein Verlustrisiko beinhaltet und die Verluste unter Umständen größer ausfallen können als der ursprüngliche Einsatz.

11
Jul
2012

Schwache Bilanzsaison befürchtet

Zum Auftakt der Bilanzsaison in den USA, die am Montagabend traditionell mit dem Quartalsbericht des Großkonzerns Alcoa eröffnet hat, herrscht an den Märkten derzeit die totale Verunsicherung. Zwar hat der Aluminiumhersteller die durchschnittlichen Prognosen leicht übertroffen, verzeichnete aber mit einem Nettoverlust von zwei Millionen Dollar dennoch einen deutlichen Gewinnrückgang – und das, obwohl die Nachfrage im Raumfahrt- und Automobilgeschäft deutlich anzog. Der Alcoa-Bericht gilt allgemein als Gradmesser für die amerikanische Konjunktur, da Aluminium in vielen anderen Branchen Anwendung findet und Börsianer daher aus den Zahlen Rückschlüsse auf die Geschäftsentwicklung anderer Firmen ziehen.

Der Kurs des Dow-Jones-Mitglieds Alcoa fiel nach positivem Handelsauftakt am Dienstag in den negativen Bereich; der Markt insgesamt zeigte sich jedoch zunächst noch unbeeindruckt. Experten befürchten jedoch, dass die schwächeren Aussichten bei den momentanen Aktienkursen noch nicht eingepreist sind. Aktuell kalkulieren die Analysten nach Angaben des Nachrichtendienstes Thomson Reuters nur noch mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum von 7,4 Prozent. Noch vor ein paar Wochen hatte die Prognose bei knapp unter 14 Prozent gelegen; der Freifall begründet sich hauptsächlich auf die vorraussichtlich enttäuschenden Resultate aus dem Finanzsektor. Insgesamt avisieren 95 der auf dem Index S&P 500 notierten Unternehmen schwächer als ursprünglich erwartete Resultate, gegenüber lediglich 23, die bessere Ergebnisse meldeten. Als Grund nennen US-Analysten vor allem Europas schrumpfende Wirtschaftsleistung sowie Chinas verlangsamtes Wachstum. Hinzu kommt, dass der Dollar sich gegenüber den anderen großen Währungen in den letzten Wochen marginal verteuert hat, was wiederum die im Ausland erwirtschafteten Erträge schmälert. Vor allem Rohstoffkonzerne leiden unter dem Einbruch der Öl- und einiger Metallpreise; insbesondere Energie- und Grundstofffirmen rechnen für dieses Quartal mit dicken Gewinneinbußen.

Gute Nachrichten hat lediglich die Technologiebranche zu vermelden. Die Wachstumsprognose beläuft sich auf knapp unter acht Prozent; Analysten zufolge spielt hier jedoch vor allem der Sonderfaktor Apple mit hinein. Mehr als die Hälfte des Wachstums soll auf die nach wie vor ungebrochene Nachfrage nach iPad und iPhone zurückzuführen sein, was eine gewisse Verzerrung der Prognose zur Folge hat.

Die deutschen Aktien haben sich dennoch nach einem schwächeren Start am Mittwoch im Laufe des Tages etwas erholt. Zum Mittag liegt der Dax mit 6443 Punkten etwas oberhalb des Vortagesschlusses, sicherlich beeinflusst durch die angekündigten spanischen Sparpakete, das einstweilige Ausbleiben eines niederschmetternden Urteils aus Karlsruhe sowie einer auf Grund der fallenden Inflation erwarteten noch freizügigeren Geldpolitik der EZB. Alle diese Maßnahmen haben jedoch einen gewissen Intermezzo-Charakter, sind eher kurzfristige Stimulanten als langfristige Lösungen.

Wenn Sie die Finanzmärkte verstehen und sowohl von steigenden als auch von fallenden Aktienkursen profitieren möchten, können Sie das zum Beispiel beim CFD-Handel mit IG Markets. Bedenken Sie, dass der Handel mit CFDs neben der Gewinnchance auch ein Verlustrisiko beinhaltet und die Verluste unter Umständen größer sein können als der ursprüngliche Einsatz.

29
Jun
2012

Schwächeres Wachstum am Arbeitsmarkt

Die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland ist im Juni weiter gesunken, allerdings etwas schwächer als erwartet, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg am Donnerstag verlauten ließ. Seit der letzten Erhebung im Mai gibt es in Deutschland 46,000 Arbeitslose weniger, das sind 84,000 weniger als noch vor einem Jahr. Die Quote sank damit um 0,1 Prozent auf 6,6. Saisonbereinigt stieg die Zahl, und zwar deutlich stärker als erwartet, um 7000.

Experten sehen darin eine Bestätigung der jüngst veröffentlichen Konjunkturdaten. Auf Grund der Unsicherheit der Wirtschaftslage halten sich Unternehmen mit Neueinstellungen zurück; die weiterhin starke Nachfrage nach Arbeitskräften speist sich weiterhin vor allem aus dem Zeitarbeitssektor und der Gastronomie, sowie dem Groß- und Einzelhandel. Wirtschaftsforscher beobachten außerdem, dass sich der Anstieg der Beschäftigung zunehmend aus der Stillen Reserve sowie der Zuwanderung ergibt, das Gros der Langzeitarbeitslosen jedoch weitgehend unangetastet lässt. Dies sei ein Anzeichen dafür, dass es zunehmend schwieriger werde, unter den Erwerbslosen geeignete Bewerber für offene Stellen zu finden. Positiv zu bewerten ist allerdings, dass die Erwerbstätigkeit mit Sozialversicherungspflicht weiterhin fast ungebremst ansteigt und trotz noch großer innerdeutscher Diskrepanzen sich die Erholung auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt fortzusetzen scheint.

Betrachtet man die Situation im restlichen Europa jammert Deutschland wohl noch auf vergleichsweise hohem Niveau – man denke nur an Spaniens Jugendarbeitslosigkeit von über 50 Prozent, ganz zu Schweigen von der desaströsen Lage auf dem griechischen Arbeitsmarkt. Den Freifall, in dem er sich seit Eröffnung heute morgen befindet, verdankt der Dax sicher mehr der Unsicherheit vor dem anstehenden Europa-Gipfel, und dem aus Großbritannien überschwappenden verhaltenen Panikgefühl ob der jüngsten Krise der Barclays-Bank, als der verhältnismäßig immer noch recht entspannten Lage am deutschen Arbeitsmarkt.

Wenn Sie als Anleger sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren möchten, können Sie das zum Beispiel mit binären Optionen oder im CFD-Handel. CFDs sind Produkte mit Hebelwirkung, die neben der Gewinnchance auch ein Verlustrisiko bergen. Stellen Sie also sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstanden haben und einschätzen können.

20
Jun
2012

Grundlagen des Forex-Handels

Der Devisenmarkt, auch Forex (kurz für „Foreign Exchange“) oder Währungsmarkt genannt, ist der ökonomische Ort, an dem Devisenangebot und -nachfrage aufeinander treffen und zu einem vereinbarten Kurs gehandelt werden. Mit einem Tagesumsatz von Schätzungen zufolge vier Billionen US-Dollar ist er derzeit der größte Finanzmarkt der Welt. In seiner heutigen Form entstanden ist der Forex im Jahr 1971, als Präsident Nixon in den USA den Goldstandard aufgab und der Dollar damit nicht mehr von seinem Gegenwert in Gold getragen wurde. So kamen die Wechselkurse ins Spiel, die also wie alle anderen Indizes auch von gesamtwirtschaftlichen Faktoren wie Anleiherenditen, Hypothekenzinsen, Arbeitslosigkeit und Inflation etc. abhängig sind.

Die Tauschrate oder der Wert einer Währungseinheit bezieht sich also immer auf den Gegenwert einer anderen Währung, und die am meisten gehandelten Devisen sind heute der US-Dollar, der Euro, der japanische Yen sowie das britische Pfund. Die beliebtesten Währungspaare sind US-Dollar/Euro, US-Dollar/Yen und US-Dollar/Pfund. Der besondere Reiz des Forex Trading besteht darin, dass der Markt keinen festen Standort hat, der Handel also 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche stattfinden kann: Schließt die Börse in New York, öffnet der Markt in Sydney seine Pforten. Im Zeitalter des Internets können Anleger außerdem über hochoptimierte Handelsplattformen in Sekundenschnelle kaufen und verkaufen.

Eine gute Möglichkeit, in den Forex-Handel einzusteigen, bieten Differenzkontrakte, sogenannte CFDs, mit denen man mit relativ geringem Kapitaleinsatz auf bestimmte Kursentwicklungen spekulieren kann, anstatt physisch Währungen zu kaufen. Niemand wird zufällig am Forexmarkt reich, aber mit etwas Spezialwissen darüber, welche Faktoren eine bestimmte Währung beeinflussen, bestehen gute Chancen auf Erfolg.

Als Hebelprodukte bieten CFDs den Vorteil, dass der Anleger nur einen Bruchteil des tatsächlichen Handelsvolumen für eine Position hinterlegen muss, aber dennoch zu vollem Umfang partizipieren kann. Das bedeutet im Gegenzug natürlich auch, dass die möglichen Verluste die ursprünglich eingezahlte Margin überschreiten können, da sich volatile Märkte innerhalb von Minuten um erhebliche Kurssprünge bewegen können. Stellen Sie also sicher, dass Sie die mit dem CFD-Trading verbundenen Risiken genau verstanden haben und einschätzen können. Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar.
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